Die gemeinsam von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem Partnerschaftsverein Ramla-Moers, dem Verein Erinnern für die Zukunft und der Volkshochschule organisierte Exkursion führte 26 Teilnehmende am 30. Juni 2019 ins Zentrum der Domstadt. Dort besuchten sie das nach dem Erbauer Leopold Dahmen genannte EL-DE-Haus, das von 1935 bis 1945 von der Gestapo als Hauptquartier genutzt wurde. Trotz der massiven Zerstörung Kölns im 2. Weltkrieg blieb das Gebäude weitgehend verschont und beherbergt heute den wichtigsten Erinnerungsort zur Kölner NS-Geschichte. In den originalgetreu erhaltenen Räumen wird auf 3 Etagen die konfliktreiche Geschichte aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgestellt. So erhielten die Moerser Gäste, von denen einige auch bei der Gestaltung der neuen Ausstellung im Alten Landratsamt mitwirken, interessante Anregungen für die Präsentation der Lokalgeschichte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik.