Die gemeinschaftliche Jahresexkursion der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, des Partnerschaftsvereins Ramla-Moers, des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ und der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort führt in diesem Jahr zum NS-Dokumentationszentrum nach Köln. Der heutige Gedenkort war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo. Die Dauerausstellung, die wir im Rahmen einer Führung am Vormittag vorgestellt bekommen, macht die Grundzüge des NS-Systems in der konkreten lokalen Ausprägung sichtbar. Das ehemalige Hausgefängnis der Gestapo mit den erhalten gebliebenen Häftlingszellen und den Inschriften der Gefangenen erinnert eindringlich an die Schrecken der NS-Zeit.
Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zum vertiefenden Besuch der Gedenkstätte und der beiden Sonderausstellungen zur Person Albert Speers einerseits und dem neuen Bauen im Rheinland und in Palästina im Rahmen der Bauhaus-Architektur andererseits.
Termin: 30. Juni 2019
Zeitrahmen: 9 – 18 Uhr
Kosten: 25 Euro
Anmeldungen bitte bis zum 14. Juni 2019 bei der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort unter der Rufnummer 02841/201-565 oder per Mail volkshochschule@moers.de.
Bilder / Quellen
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Gedenkstätte Gestapogefängnis
Foto: Rheinisches Bildarchiv/Marion Meinnicken (rba_d022816_06) -
Gedenkstätte Gestapogefängnis. Inschrift des Gefangenen Askold Kurow
„Hier bei der Gestapo/ haben zwei Freunde gesessen aus / dem Lager Messe -
Gedenkstätte Gestapogefängnis. Inschrift der Gefangenen Marinette
„Ich kann nicht mehr / leben ohne meine kleine Tochter,