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Sehr geehrte Damen und Herren,

Heute möchte wir Sie auf eine Exkursion aufmerksam machen, die wir in Kooperation mit der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort durchführen.

Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen.

Das Zentrum für verfolgte Künste ist ein Entdeckungs-Museum und widmet sich ausschließlich Künstlerinnen und Künstlern, deren Entfaltungsmöglichkeiten und Werke durch die Diktaturen des letzten Jahrhunderts und totalitäre Regime bis in die Gegenwart hinein blockiert, verhindert oder vernichtet wurden. Es ist ein gattungsübergreifendes Museum und erzählt in seiner Kunst- und Literatursammlung von verschollenen, verlorenen, kaum berücksichtigten Kunstwerken, Geschichten und Schicksalen.

Nach einer Führung durch die Dauerausstellung wird durch die aktuelle Ausstellung „Solingen ´93“, die an den Brandanschlag in Solingen erinnert, geführt. Fünf Menschen türkischer Herkunft wurden am Morgen des 29.5.1993 bei diesem rassistischen Anschlag ermordet. „Solingen ´93“ zeigt, wie an die Todesopfer rechter Gewalt seit 1980 erinnert wird, wie die Gesellschaften auf die traumatischen Ereignisse reagieren und welche Initiativen in Solingen nach 1993 entstanden sind.
Es ist genügend Zeit für eine Mahlzeit im Museumsrestaurant oder in nahe gelegenen Restaurants in der historischen Altstadt von Solingen-Gräfrath eingeplant.

Anno 1993: Exkursion in das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen – Kurs-Nr. C10102
Leitung: Stefan Otto-Bach |  Teilnahmebetrag: 30 Euro