Werden Sie Mitglied - helfen Sie mit - man kann doch etwas tun!

 

Getragen von einer breiten Öffentlichkeit setzt sich der Verein "Erinnern für die Zukunft e.V." seit seiner Gründung im Jahr 1995 erfolgreich dafür ein, NS-Opfer zu unterstützen, die NS-Vergangenheit im Altkreis Moers sowie im jetzigen Kreis Wesel aufzuarbeiten und dabei mit Jugend und Schule zusammen zu arbeiten.

Immer wieder haben wir Gruppen ehemaliger Zwangsarbeiter aus der Ukraine, Polen und den Niederlanden an den Niederrhein eingeladen – Menschen, die hier traumatische Erinnerungen zu überwinden suchten.

Jährlich unterstützen wir noch lebende ehemalige Zwangsaarbeiter in der Ukraine und in Polen.

Der Verein unterstützte im Jahr 2000 die Initiative für das Widerstandsmahnmal vor dem Alten Landratsamt in Moers und gab 2008 die umfangreiche Dokumentation „Moers unterm Hakenkreuz“ heraus. 150 Zeitzeugen-Interviews konnten im Jahr 2010 über die NS-Dokumentation im Moerser Stadtarchiv durch Digitalisieren für die Nachwelt gesichert werden.

Über unsere Publikationen haben wir auch Familien aus Widerstand und Verfolgung Sprache verliehen. Wir arbeiten intensiv mit Schulen und Jugend zusammen – Stadtführungen „Moers zur NS-Zeit“, Vermittlung von Zeitzeugen, Vorträge/Lehrerfortbildungen, Facharbeiten der Klasse 12, Unterstützung von Initiativen gegen Rechts. Wir wollen Gedenktage wie den 27. Januar, den 8. Mai und den 9. November stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Wir verlegen in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. „Stolpersteine“ für Moers und wir bringen uns in das Projekt einer pädagogisch ausgerichteten Dauerausstellung zum 20. Jh. im Kreisständehaus bzw. Alten Landratsamt ein.

Im Jahr 2015 haben wir eine Veranstaltungsreihe zum Kriegsende im Altkreis Moers vor 70 Jahren und zur Gründung des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ vor 20 Jahre durchgeführt.

Hand aufs Herz: Wollten nicht auch Sie schon immer etwas mehr gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitimus tun? Bei uns haben Sie Gelegenheit!

Unterstützen Sie unsere Arbeit durch aktive Mithilfe, Ihre Mitgliedschaft, den Besuch unserer Veranstaltungen oder mit Ihrer Spende!

 

 

 

 

Der Verein stellt sich vor


 "Erinnern für die Zukunft e.V." - Wir über uns (1.2 MB)
 Satzung (107 KB)
Beitrittserklärung


Willkommensgeschenk für Neumitglieder

Zu Ihrem Beitritt können Sie eines der nachfolgenden Bücher kostenlos erhalten:

  • "Moers unterm Hakenkreuz", Klartext-Verlag - oder auch dessen russische Ausgabe "Mërs pod znakom svastiki"
  • "Weltoffenes Moers", Klartext-Verlag
  • "Geschichtsstationen Moers", hg. von der Stadt Moers
  • "Widerstand und demokratischer Neubeginn im Altkreis Moers" hg. v. Internationalen Kulturkreis Moers
Unsere Arbeitskreise laden zur Mitarbeit ein !
Der Arbeitskreis Stolpersteine bereitet seit dem Moerser Ratsbeschluss von 2011 die Legungen von sog. Stolpersteinen für Moers vor, wie sie der Kölner Künstler Gunter Demnig kreiert und europaweit verwirklicht hat. Nach jährlichen Aktionen von 2013 bis 2016 sollen im Frühjahr 2017 weitere Stolpersteine in Moers gelegt werden. Dabei arbeiten wir eng mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zusammen.

Der Arbeitskreis "Euthanasie" widmet sich der Erforschung von Zwangssterilisationen und Patientenmorden während der NS-Zeit im damaligen Kreis Moers und dem rechtsrheinischen heutigen Kreis Wesel. Über 130 Fälle sind uns bisher bekannt; wir arbeiten daran, weitere Informationen über die Schicksale der einzelnen Betroffenen zusammen zu tragen.

Der Arbeitskreis Exkursionen/Veranstaltungen organisierte - nach informellen Fahrten zur Gedenk­halle Oberhausen und der Zeche Zollern in Dortmund - in den Jahren 2014, 2015 und 2016 gut besuchte Bustouren nach Hadamar ("Euthanasie"), Esterwegen ("Moorsoldaten") und Wewelsburg (SS und KZ Niederhagen). Für 2017 angedacht sind - wieder in Zusammenarbeit mit dem Partnerschafts­verein Ramla-Moers und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit - die neue Dokumentation in der ehem. NS-Ordensburg Vogelsang/Eifel und die frühere Folterstätte "Steinwache" in Dortmund. Auch soll über Veranstaltungen in Moers selbst nachgedacht werden, gerne in Formaten, die über normale Vorträge hinausgehen.

Der Arbeitskreis Besuche/Begegnungen hat für 2012 und 2016 die Einladung von Besuchergruppen aus der Ukraine vorbereitet. Eine weitere Aufgabe könnte jetzt ein gemeinsamer Gegenbesuch in die Ukraine sein, zu dem uns ehem. Zwangsarbeiter und deren Nachfahren wieder herzlich einladen.

Der Arbeitskreis Homepage betreut den Internet-Auftritt des Vereins. Gleichzeitig übernimmt er diese Arbeit mit Unterstützung der VHS Mors/Kamp-Lintfort auch für den Verein "Neue Geschichte im Alten Landratsamt" und hilft damit die dortige kritische Dauerausstellung zum 20. Jahrhundert vorzubereiten.

Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich um Werbetexte, Flyer und die Erstellung von Informationsmaterial, das Layout und die Pressearbeit.

Ein Arbeitskreis zu Rechtsextremismus und Rassismus heute ist im Entstehen. Mit ihm will sich unser Verein stärker Gegenwartsproblemen stellen - wie NSU-Prozess und Staat, rechtsextreme Morde, rechte Hetze in den Medien, Rassismus und Flüchtlingsheime, Pegida/Dugida und AfD ..

Eine informelle Gruppe des Vereins kümmert sich um das geplante Mahnmal für Johann Esser und die "Moorsoldaten" auf dem Johann-Esser-Platz von Moers-Meerbeck, dem 2013 nach unserem Vorschlag nach dem dichter des Moorsoldatenliedes benannten Meerbecker Marktplatz. Koopera­tions­partner dort sind der SCI und andere örtliche Initiativen.

Der Verein "Neue Geschichte im Alten Landratsamt" (ALRA) hat im Januar 2016 einen "Arbeitskreis Ausstellung" eingerichtet, der die Inhalte der für 2019 geplanten Dauerausstellung erarbeitet. Hier arbeiten zahlreiche Mitglieder von "Erinnern für die Zukunft" mit.

Bei Interesse an einer Mitarbeit in einer unserer Arbeitsgruppen bitten wir um Rückmeldung per E-Mail an: efz-moers@gmx.de