Unsere Aktivitäten im Jahr 2015
Veranstaltungsreihe vom März bis Mai 2015 zum Kriegsende im Altkreis Moers vor 70 Jahren und zur Gründung des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ vor 20 Jahren
Dienstag, 03.03.2015
Widerstand und demokratischer
Neubeginn im Altkreis Moers
Eröffnung der Wanderausstellung imJulius-Stursberg-Gymnasium in Neukirchen-Vluyn
(bis 26. März geöffnet)
Eindrücke von der Eröffnung der
Wanderausstellung! (825 KB)
Donnerstag, 05.03.2015
Flucht und Vertreibung in Kriegszeiten 1945 und 2015 Altmarkt Moers
Moerser Gruppen stellen zum Jahrestag der Befreiung
des Kreises Moers vor 70 Jahren in mehreren Zelten
ihre Arbeit vor und laden zu Mitmach-Aktionen ein.
Federführung bei der NS-Dokumentationsstelle
Moers und „Erinnern für die Zukunft“.
Bilder vom Aktionstag (5.1 MB) von Rainer Rosteck.
Mittwoch, 11.03.2015
Vor 70 Jahren: Kriegsende, Befreiung und Neubeginn im Altkreis Moers
Vortrag mit Dokumenten und Lichtbildern von
Dr. Bernhard Schmidt.
Bilder von der Veranstaltung! (899 KB)
Montag, 16.03.2015 und Donnerstag, 19.03.2015
„Im Westen nichts Neues“
Schlosstheater Moers / Junges STM
Theateraufführung im Hermann Gmeiner-Berufskolleg
Inszenierung:
Holger Runge, Musik Jan Lammert
Mit Moritz Asmuth, Arthur Bondarenko, Deniz Ercan,
Sabine Jüngling, Louis Kittelmann, Lars Mühlen,
Jan-Gerrit Pontkees, Elias Schilling, Noel Telizin, Simon
Tschauder, Jan Westerkamp, N.N.
Genaueres im Programm des STM!
http://www.schlosstheater-moers.de/?page_id=28
Impressionen von der Aufführung! (6.4 MB)
Montag, 23.03.2015
„Keine Kriege mehr seit Kriegsende? Kriege,
Vertreibung und Flucht heute“
Vortrag von Prof. Dr. Jochen Hippler, Duisburg
Kammermusiksaal des Martinsstifts, Filder Straße 126, 47441 Moers,
Festakt zum Geburtstag des Vereins
„Erinnern für die Zukunft“, der an diesem Tag vor 20
Jahren gegründet wurde.
Mit Laudatio von Siegmund Ehrmann, MdB und
Grußworten von Landrat Dr. Müller und
Bürgermeister Fleischhauer
Für Mitglieder und Gäste!
Bilddokumentation vom Festakt - Download (3.2 MB)
Siegmund Ehrmann,MdB
Rede zum Festakt anlässlich des 20. Gründungsjubiläum
des Vereins „Erinnern für die Zukunft-Moers e.V.“,
Download (76 KB)
Sonntag, 29.03.2015
Moerser Friedhöfe
Besuch der Ehrengräber auf den Friedhöfen Rheinberger und Klever Straße,
Meerbeck und Lohmannsheide
Start: Friedhof Rheinberger Straße
Fahrrad-Führung mit Dr. Bernhard Schmidt
Siehe
www.moers.de - Stadtführungen 2015
Dienstag, 14.04.2015 bis 16.05.2015
Feldpostkarten aus den Weltkriegen
Foyer Hans-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, Moers
Mo. - Fr. 08.00h - 18.00h, Sa. 10.00-14.00h
Das Stadtarchiv zeigt Feldpostkarten als archivische
Quelle. Teilweise stammen diese Quellen aus den eigenen
Beständen des Stadtarchivs, teilweise wurden diese
von der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Die Motive
stellten im Ersten wie auch im Zweiten Weltkrieg ein
Teil der Kriegspropaganda dar und sollten Soldaten und
Heimatfront zum Durchhalten animieren.
Sonntag, 19.04.2015
Fahrradführung zu den „Stolpersteinen“ in Moers-Hochstraß
mit Bärbel Likar
Donnerstag, 07.05.2015
„Fest steht und treu die Wacht am Rhein - Kaiserliches Moers“
Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Bernhard Schmidt
Sonntag, 31.05.2015
Tagesausflug nach Esterwegen / Moorlandlager
Abfahrt in Moers und in Duisburg.
Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wird in Moers von verschiedenen Personen, Initiativen, Schulen und Organisationen getragen. Es soll zum Einen die Erinnerung an die Entrechteten und Ermordeten wach halten; zum Anderen geschieht es, um Verstand und Sinne für die Gestaltung einer Gegenwart und Zukunft zu schärfen, in der alle Formen von Diskriminierung mit Entschiedenheit bekämpft werden.
Der Rat der Stadt Moers hat dem Vorhaben nach eingehender Diskussion zugestimmt. Mit der Verlegung von Stolpersteinen hat das Gedenken in Moers so eine weitere Ausdrucksform gefunden.
Die "Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers" und der
"Verein "Erinnern für die Zukunft" haben das Projekt vorbereitet.
Gunter Demnig hat am 24.11.2015 sechs Steine an sechs Stellen in Moers-Meerbeck verlegt.
Am 26.11.2015 verlegte die Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit Moers e.V. fünfzehn Steine an vier Verlegeorten in der Moerser Innenstadt.
Der Verein Erinnern für die Zukunft führte am 28.11.2015 die Verlegung in der Arnulfstraße 15 durch.
Schülerinnen und Schüler verschiedener Moerser Schulen, Kirchengemeinden und andere gesellschaftliche Gruppen haben die Verlegung mit ihren Beiträgen begleitet.
Der Flyer, eine Bilderpräsentation und Redebeiträge zur Verlegung der Stolpersteine in 2015 nachfolgend als Download.
Flyer (6.4 MB)
Bildpräsentation (7.7 MB)
Kurzansprache von Bürgermeister Christoph Fleischhauer (359 KB)
Kurzansprache von Dr. Jürgen Schmude (237 KB)
Stolperstein-Legung Reinhold Büttner, Redebeiträge (673 KB)
Weitere Hinweise zu "Stolpersteine in Moers" gibt es unter dem Link
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Moers
Der Landschaftsverband Rheinland zeichnet Persönlichkeiten die sich um die landschaftliche Kulturpflege ehrenamtlich besonders verdient gemacht haben, mit dem Rheinlandtaler aus.
Am Donnerstag, 20. August 2015 wurde Dr. Bernhard Schmidt im Grafschafter Museum Schloss Moers der Rheinlandtaler feierlich überreicht.
Die nachfolgenden Dateien werden zum Download bereitgestellt.
Der Rheinlandtaler (118 KB)
Bilderserie Verleihung (5.7 MB)
Rede Fr. Servos LVR (Presseformat) (49 KB)
- Acht Vereine gründen Trägerverein -
Der Erhalt des Baudenkmales Altes Landratsamt (Kastell) für eine öffentliche, kulturelle und gemeinnützige Nutzung – das ist eines der Ziele, die sich der Verein „Neue Geschichte im Alten Landratsamt“ gegeben hat. Er wurde am Dienstag, 25. August 2015, neu gegründet. Das Konzept sieht unter anderem eine Ausstellung zur Geschichte des 20. Jahrhunderts, einen pädagogischen Studierbereich, eine Nutzung durch die Volkshochschule sowie eine Gastronomie vor. Nachdem die Zusage der Städtebauförderung von rund 3,35 Millionen Euro für die Sanierung des Gebäudes vorliegt, setzten die Vereine nun ihr Vorhaben in die Tat um: Erinnern für die Zukunft, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers, der Freundeskreis Hanns Dieter Hüsch, der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein, die GEW Kreisverband Wesel, der Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel im Kreis Wesel, der Förderverein Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort sowie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Ortsverband Moers unterzeichneten als Gründungsmitglieder die Vereinssatzung.
Erziehung zu Toleranz
Die Weiterentwicklung der Erinnerungskultur zum 20. Jahrhundert, insbesondere mit den Schwerpunkten Nationalsozialismus und demokratischer Neubeginn, christlich-jüdische Geschichte und Verständigung sowie die Beschäftigung mit Leben und Werk von Hanns Dieter Hüsch sind weitere Ziele. Seine Aufgaben sieht der Verein in der Unterstützung des Betriebes der musealen Einrichtung im Alten Landratsamt, der Durchführung von historischen Ausstellungen, kulturellen Veranstaltungen und der Organisation beziehungsweise Unterstützung pädagogischer und kultureller Angebote – besonders mit dem Ziel, bei der Erziehung zu Toleranz, Frieden und Demokratie beizutragen. Aber auch als Ansprechpartner für Geldgeber und Sponsoren möchte der Verein fungieren. Vorsitzender ist Bürgermeister Christoph Fleischhauer, zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Paul Süßer (Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel im Kreis Wesel e. V.) gewählt. Weitere ehrenamtliche Funktionen im Vorstand übernahmen Rainer Rosteck (Schatzmeister) und Diana Finkele (Geschäftsführung).
Hüsch-Witwe freut sich über das Projekt
Dr. Bernhard Schmidt vom Verein Erinnern für die Zukunft dankte insbesondere dem Ersten Beigeordneten Hans-Gerhard Rötters für seinen Einsatz, der die Umsetzung erst möglich gemacht habe. Die ersten Glückwünsche zur Gründung überbrachte Museumsleiterin Diana Finkele den Gründungsmitgliedern von Christiane Rasche-Hüsch, Witwe des Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Zwar konnte sie selbst bei der Gründungsversammlung nicht anwesend sein, freut sich aber sehr, dass das Projekt Altes Landratsamt nun umgesetzt werden kann.
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